Im Namen der regionalen Wirtschaft gratulieren wir der Landeshauptstadt Schwerin sowie all den Akteuren, Unterstützern und Beteiligten zur Aufnahme des Residenzensembles Schwerin in das UNESCO-Weltkulturerbe!
Es war ein sehr langer Weg bis hierin, doch die Bemühungen der Vergangenheit haben sich nun ausgezahlt. Eine herausragende Leistung, die wir als Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft sehr zu schätzen wissen. Die Geschichte und das kulturelle Erbe des Schweriner Residenzensembles werden so noch für viele zukünftige Generationen erlebbar bleiben. Ab sofort steht das Residenzensemble unter besonderem Schutz und wird als Welterbestätte weltweit Aufmerksamkeit erlangen. Neben dem geschichtlichen und kulturellen Aspekt wird dieser Titel Synergieeffekte für die lokale Wirtschaft haben.
Schwerin ist bereits jetzt schon ein beliebtes Reiseziel von in- und ausländischen Touristen. Nun dürfen wir voller Freude noch mehr Gäste aus aller Welt erwarten. Dies wird unsere Innenstadt beleben, Einzelhandel, Gastronomie und Hotellerie werden langfristig hiervon profitieren, wie auch deren Mitarbeitende. Investitionen in den Erhalt und die Restaurierung der Kulturdenkmäler sowie für die Entwicklung von touristischen Infrastrukturen sind zu erwarten, von denen auch Branchen und Wirtschaftszweige außerhalbe der Tourismuswirtschaft profitieren werden. So wird der Titel Weltkulturerbe positive Auswirkungen über die Stadtgrenzen Schwerins hinaus haben.
Das Welterbekomitee unterstreicht, dass das Management von Welterbestätten auf ein Gleichgewicht von Schutz und Erhalt, Nachhaltigkeit und Entwicklung ausgerichtet sein soll. Der geforderte nachhaltige Tourismus, der die Welterbe-Stätten schützt und Infrastrukturen nicht überfordert, ist zukunftsgerichtet, passt sehr gut zu Schwerin und der Region und ist daher auch aus Sicht der Wirtschaft zu unterstützen.
Wir danken den Akteuren, die dieses lange und aufwendige Verfahren nun zu einem erfolgreichem Abschluss gebracht haben und freuen uns mit ihnen gemeinsam über die Anerkennung ihrer Arbeit und den Titel UNESCO-Weltkulturerbe.
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