Mit KI neue Talente recruiten und zum KI-Botschafter entwickeln
Welche technischen Möglichkeiten gibt es, KI im Personalwesen einzusetzen? Dazu gab es einen spannenden Einblick in unserem digitalen Personalercamp von Fiete Drews | Weimann Media GbR. Als geborener Ludwigsluster ist er seit 8 Jahren im Recruiting Bereich tätig, wagte 2017 zusammen mit Jeremy Weimann den Sprung in die Selbständigkeit und tüftelte zuletzt mit einem 10-köpfigen Team zwei Jahre lang an einer eigenen Recruiting-KI. Mittlerweile unterstützt das Schweriner Startup mit seinem Know-how mittelständische Unternehmen wie den regionalen Fensterbauer, aber auch internationale Großkonzerne bei der Suche von Fach- und Führungskräften.
Wie das funktioniert? Dazu werden öffentlich zugängliche Unternehmensdaten und die Daten potentieller Bewerber:innen analysiert und gematcht. “Wir erreichen 88,8% der Deutschen, nämlich alle die ein Smartphone benutzen. Dabei setzen wir auf verschiedene Plattformen wie Facebook, Instagram, LinkedIn, Whatsapp, TikTok, Snapchat und sprechen sie dann gezielt an“, erklärt Fiete Drews. Warum diese Recruiting-Strategie aufgeht? Die Bereitschaft den Job zu wechseln, ist noch nie so groß wie heute. Zwischen 65-70% aller Angestellten sind wechselwillig – und die Konkurrenz schläft nicht. Am Ende überzeugen Sichtbarkeit, schnelle Reaktionszeit und das ehrlichste Angebot. Das muss dann nicht zwangsläufig das Top-Gehalt sein, sondern Entwicklungsmöglichkeiten, familiäre Unternehmenskultur – die Arbeitgebermarke an sich. „Das Werben für sich, ist zugleich zeitintensiv und nicht immer von Erfolg gekrönt. Diese zeitraubenden Prozesse lassen sich gut automatisieren und personalisieren. Fragen der Datenqualität, Datenschutz, Compliance sind vorab zu klären bevor wir starten. Und natürlich muss es trotz KI menscheln, da bringt selbst das beste Datenmatch nichts“, so Fiete Drews.
Neben den technischen Möglichkeiten, das Recruiting und Onboarding effizienter zu gestalten, ging es im zweiten Impuls, Beschäftigte zum KI-Botschafter zu entwickeln. Denn im digitalen Zeitalter werden Future Skills wie Führung, kreatives Denken, Kollaboration und Kommunikation immer wichtiger – doch wie vermitteln? Business Action Games sind ein Ansatz abseits klassischer Lernformate. Wie dieses neue Lernformat in der Praxis aussieht, dazu gewährte uns Niklas Engler von PUNK by WBS einen Einblick. Das Berliner EdTech-Startup hat sich in der Bildungsbranche bereits einen Namen gemacht mit Spieleanwendungen zu Themen im Vertrieb, Führung und Innovation, die sich Unternehmen je nach Unternehmensgröße teilweise sogar bis zu 100% von der Bundesagentur für Arbeit fördern lassen können. So ist es mit der eigens entwickelten PUNK-App und 6-12 Teilnehmenden möglich, sich nach dem Motto “machen, scheitern, aufstehen, lernen” herausfordern zu lassen und praxisnah am Arbeitsplatz zu lernen.
Der nun neu entwickelte „AI-Ambassador“ und „AI-Consultant“ ist eine Antwort auf den KI-Trend in der Arbeitswelt. „1.1 Milliarden Arbeitsplätze werden sich im nächsten Jahrzehnt weltweit ändern, sagt die Studie des World Economic Forum. Zugang zu KI-Technologien für Beschäftigte ermöglichen, Future Skills fördern und KI-Experten aufbauen, fördern Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit von Unternehmen. Zum ersten Einstieg reichen auch YouTube-Videos oder einfaches Ausprobieren von ChatGPT & Co., um Berührungsängste abzubauen. Und keine Sorge, die Entwicklung ist so rasant, selbst KI-Nerds lernen jeden Tag dazu“, ergänzt Niklas Engler.
Wir sagen herzlichen Dank für die kurzweiligen Einblicke!
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