Skip to main content
suchen

Einig waren die Beteiligten sich in der Bewertung, dass die gegenwärtige Diskussion und die teilweise vorhandene Konzeptlosigkeit nachhaltig Schaden bewirken kann. Es erscheint deshalb dringend geboten, dass man sich sowohl regional in der jeweiligen Zuständigkeit aber auch landesweit konzeptionell neu ausrichtet. Das Fehlen eines Masterplans oder eines Kulturentwicklungskonzeptes, das langfristig überschaubare Vorgaben macht und das sich inhaltlich zu finanzierbaren Strukturen bekennt erweist sich zunehmend als Handicap und gefährdet den Fortbestand eines reichen kulturellen Angebotes.

Von großer Sorge getragen verabredeten die Teilnehmer ein gemeinsames Schreiben an Ministerpräsident Erwin Sellering, Bildungsminister Mathias Brodkorb und Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow. In diesem Papier verpflichten sich die Vertreter der Wirtschaft zugleich über ihren Beitrag zum Erhalt zukunftsfähiger Strukturen in der Kulturlandschaft des Landes intensiv nachzudenken. Alle Beteiligten sind aufgefordert eigene Ideen, die ideelle und materielle Unterstützung für Kultur und ihre Einrichtungen beinhaltet, zu entwickeln. Dazu gehört das Werben in der eigenen Mitgliedschaft für ein Verständnis, dass kulturelles Engagement auch im eigenen und damit im betriebswirtschaftlichen Interesse eines jeden Unternehmens liegt.

Close Menu