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Auf Vorschlag der Schweriner Region übergab Präsident Rolf Paukstat und Regionalleiterin Karin Winkler die höchste Verbandsauszeichnung für ein über 20-jähriges privates Engagement an den Vorstand der Theaterfreunde unter Leitung von Dr. Michael Jungrichter.

Unter den rund 100 Anwesenden war Kultusminister Mathias Brodkorb, Schwerins Stadtpräsident Stephan Nolte und Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow, die Kammerchefs Hans Thon und Edgar Hummelsheim, Ex-Sparkassenvorstand Diedrich Baxmann und sein Nachfolger Kai Lorenzen sowie zahlreiche Vorstandsmitglieder der Theaterfreunde und der Bürgerstiftung.

In seiner Laudatio stellte Paukstat überzeugend den direkten Zusammenhang zwischen dem Engagement von derzeit über 1100 Mitgliedern der landesweit größten privaten Initiative zur kulturellen Förderung und unmittelbaren wirtschaftlichen Effekten dar. Wörtlich: „Gerade in Zeiten sich angleichender investiver Rahmenbedingungen gewinnen die sogenannten Soft Skils bei Unternehmensentscheidungen zur Ansiedlung immer stärker an Bedeutung. Neben einem intakten ökologischen Umfeld hervorragender Bildungs- und Ausbildungsbedingungen, attraktiver Sport- und Freizeiteinrichtungen kommt einem kulturellen Angebot auf hohem Niveau ein besonderer Stellenwert zu. ….weiter, so der Verbandschef: zum Weiteren fungieren kulturelle Leuchttürme als Identitätsstiften und verbessern das Selbstwertgefühl und die Attraktivität des mittel- und unmittelbaren Umfeldes. ….die Wirtschaft braucht Fachkräfte und Fachkräfte brauchen eine attraktive Umgebung.”

So gesehen war die Entscheidung zur Verleihung des Wirtschaftspreises durch die mitgliederstärkste, freiwillige Interessenvertretung von Unternehmerinnen und Unternehmern im Westen Mecklenburg-Vorpommerns eine logische Konsequenz.

Paukstat nutzte die Anwesenheit von Kultusminister Mathias Brodkorb auch, um nochmals eindringlich auf zügige Entscheidungen zur zukünftigen Kulturförderung zu drängen. Wörtlich: „Gemeinsam mit den Kammern in Westmecklenburg haben wir vor fast einem Jahr unsere Position und eigene Vorschläge dazu artikuliert und den Verantwortlichen zugestellt. Wir sehen mit großer Sorge, dass die bisher nicht zukunftssichernde Umsetzung eines landesweiten Konzeptes dazu führt, dass durch ständig neue Hiobsbotschaften das Land und letztlich auch die Wirtschaft irreparablen Schaden nehmen. Wir erwarten vom Minister und vom Kabinett eine zügige Entscheidung für die Zukunft landesweit bedeutender kultureller Einrichtungen und ich mach aus meiner Überzeugung in Bezug auf das Mecklenburgische Stadttheater, als einen der großen Leuchttürme des Landes und seiner prioritären Berücksichtigung, auch an dieser Stelle kein Hehl.”

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