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Landrätin Kerstin Weiss würdigte in bewegenden Worten seine Tätigkeit in der Kreisverwaltung und gab eine Rückschau auf sein Wirken.

Politisch aktiv wurde der jetzt 61jährige erst in der Wendezeit 1989. Im Jahr darauf erfolgte seine Wahl in den Grevesmühlener Kreistag, im September 1991 zum ehrenamtlichen Beigeordneten des Landrats und im März 1993 zum 1. Stellvertreter des damaligen Landrats Erhard Bräunig (zu dieser Zeit war er mit 38 Jahren der Jüngste in der Führungsriege des Landkreises), in der Folgezeit von Udo Drefahl, Birgit Hesse und zuletzt Kerstin Weiss. Vor der Wende war er als studierter Landwirt in der Gräserzüchtung in Christinenfeld als Außenstelle der Saatzuchtstation Malchow auf der Insel Poel tätig. Die Arbeit als stellvertretender Landrat gehörte nicht zu seiner früheren Lebensplanung. Bezeichnend für ihn ist auch, dass er in all den Jahren in der Kreisverwaltung bei keiner Kreistagssitzung fehlte, er seinem Arbeitgeber nie einen Krankenschein vorlegte und nie zu spät kam.

Gerhard Rappen hatte in seiner Amtszeit am meisten mit den Themen Haushalt und Personal, aber auch mit diversen anderen Gebieten zu tun. Er war als kluger Rechner und für seine Sachlichkeit, sein akribisches Arbeiten, hohe Sachkompetenz, Zielstrebigkeit und sehr hohe Zuverlässigkeit  bekannt.

Als Vertreter des Unternehmerverbandes dankten Regionalleiter Dirk Dönges und Regionalgeschäftsstellenleiter Jörg Hackel Gerhard Rappen sehr herzlich für seine geleistete Arbeit und seine langjährige gute Zusammenarbeit mit dem Unternehmerverband. Er war bei vielen UV –  Veranstaltungen gern gesehener Gast und setzte sich stets für eine enge Zusammenarbeit zwischen der Kreisverwaltung und der regionalen Unternehmerschaft ein. Der UV / Region NWM wünscht sich auch mit seinem Amtsnachfolger Mathias Diederich („Ich habe Gerhard Rappen als Mentor und sorgfältigen Menschen kennengelernt, der nie den Überblick verliert. Es sind große Fußstapfen, in die ich trete.”), der zuvor Leiter der Stabsstelle der Landrätin war, die Fortsetzung dieser guten Zusammenarbeit und ihm alles Gute und viel Erfolg in seiner neuen verantwortungsvollen Funktion.

G. Rappen hatte sich statt persönlicher Aufmerksamkeiten anlässlich seiner Verabschiedung eine Spende für die Nachwuchsarbeit des Kreisfeuerwehrverbandes, dem er stets eng verbunden war, gewünscht. Dafür kam ein stattlicher Betrag zusammen.

Wir wünschen Gerhard Rappen für seinen nächsten Lebensabschnitt alles erdenklich Gute und noch ganz viele schöne Jahre im Kreis seiner Familie.

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