Das Team des Unternehmerverbandes war am 20.09. für die Berufsorientierung in Wismar unterwegs.
Die Vielfalt an Möglichkeiten macht die Entscheidung nicht leicht. Das zeigte auch die Live-Umfrage über tweedback unter den Schülern der Schulen des Landkreises Nordwestmecklenburg. Ausbildung, Studium, FSJ oder ein Auslandsjahr nach dem Abitur? Fragen über Fragen für junge Leute. Der Karrierenavigator des Arbeitskreises SCHULEWIRTSCHAFT und des Unternehmerverbandes klärte hier auf. Sechs interessante Lebensgeschichten zeigten den Schülern die unterschiedlichen Karrierewege auf.
So berichtete Hannah-Sophie Goeritz von AIFS über ihre Auslandserfahrung als Au Pair und über die Möglichkeiten von Work and Travel. Herr Mitulla vom DRK sprach über die Möglichkeiten des Bundesfreiwilligendienstes und das Freiwillige Soziale Jahr. Jenny-Jey Rösner bekannt als Weltenbummlerin und Radiomoderatorin entschied sich mit Ende 20 noch einmal für ein Architekturstudium und begeisterte das Publikum nicht nur mit ihrem Hund, sondern auch mit ihrer offenen Art ihren Lebensweg zu erzählen. Interessant war auch der Beitrag von Peter und Martin. Sie studierten zunächst, zweifelten jedoch an ihrer Studiumswahl und entschieden sich stattdessen für eine Ausbildung im Elektrohandwerk bei der Firma Elektro Möller, einem klein-und mittelständischen Unternehmen aus Nordwestmecklenburg. Katharina Peinemann von der Universität Rostock berichtete aus ihrem Alltag als Promovendin und zeigte, welche interessanten Möglichkeiten sich in der wissenschaftlichen Karriere an einer Hochschule oder Universität bieten. Den Abschluss gab Matthias Wißotzki. Im letzten Jahr wurde er als Professor der Wirtschaftsinformatik an der FH Wismar berufen – und das mit 35. Spannend erzählte er, wie er das erreichte und gab den jungen Menschen zahlreiche Tipps mit auf dem Weg, mit welchen Skills sie in der heutigen digitalen Arbeitswelt punkten können.
Insgesamt lauschten rund 400 Schüler den unterschiedlichen Geschichten. Ziel ist es, mit dem Karrierenavigator insbesondere die Zielgruppe der Abiturienten anzusprechen, um Berufs- und Studienorientierung gleichermaßen in das Blickfeld zu rücken. Für interessierte Eltern gab es am Folgetag des Karrierenavigators erstmalig die Möglichkeit, sich im sogenannten Elterncafe beraten zu lassen und auszutauschen. Rund 20 interessierte Eltern folgten der Einladung.
Vielen Dank an alle Referenten und Helfern des Arbeitskreises SCHULEWIRTSCHAFT. Die Veranstaltung wurde vierpunkteins – Digitales Lernen in der Aus- und Weiterbildung unterstützt und begleitet.
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