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Modellregion Grevesmühlen

Digitalisierung & regionale smart Cities

In der neuen Halle des Firmenverbundes Objekteinrichtung Hengelhaupt & Greve ging es am 25. Oktober um die Digitalisierung in Städten und ganz konkret um das Projekt „Digitale Stadt“ in Grevesmühlen.

Über 50 Mitglieder und Gäste folgten der gemeinsamen Einladung zum Unternehmerfrühstück durch die Regionalleitung Nordwestmecklenburg und die Stadt Grevesmühlen. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Lars Prahler und UV-Regionalleiterin Andrea Ulrich übernahm Geschäftstellenleiter Klaus Riedel die Moderation des Vormittags.

In kurzer Interview-Form stellte sich Thomas Köhler, einer von zwei Geschäftsführern des Firmenverbundes Objekteinrichtung Hengelhaupt & Greve Innenausbau, den Anwesenden vor und begrüßte zugleich in der neuen Halle, die am selben Tag später noch mit den Mitarbeitern eingeweiht wurde. „Schon seit 25 Jahren sind wir auf dem Weg der Digitalisierung“, deutete Köhler bei der kurzen, aber beeindruckenden Unternehmensvorstellung an und ebnete damit perfekt den Weg für den ersten Vortrag von Dr. Prof. Matthias Wißotzki (Hochschule Wismar) zum Thema Digitalisierung und regionale smart Cities.

In dem Vortrag beantwortete Prof. Wißotzki Fragen wie „Was ist eigentlich Digitalisierung? Aus welchen Konzepten setzt sich dieser Begriff zusammen und wie können die einzelnen Konzepte auf das Thema digitale Stadt angewendet werden?  Dabei stellte Wißotzki die Anforderungen an die “Architekten der Digitalisierung” vor, welche sich den Methoden der Wirtschaftsinformatik bedienen wie z.B. Geschäftsmodellentwicklung (Business Modell Engineering), Fähigkeitenmangement (Capability Management) oder Unternehmensarchitekturmanagement (Enterprise Architecture Management). Veranschaulicht am Beispiel der digitalen Parkplatzsuche in einer Stadt, erhielten die Gäste einen Einblick in die Bedarfsentwicklung und die Kombination der dafür notwendigen digitalen Bausteine durch entsprechende Methoden. Über dieses und verschiedenste Digitalisierungsthemen können sich Interessierte ab dem kommenden Jahr im digitalen Innovationszentrum in Wismar informieren.

Im zweiten Hauptvortrag stellte Grevesmühlens Bürgermeister Lars Prahler das Projekt “Digitale Stadt” vor. Denn Grevesmühlen ist eine von bundesweit 13 Modellregionen für das Thema digitale Stadtentwicklung geworden. In der vorab mit Tweedback durchgeführten Umfrage zum Thema wurde deutlich, dass die Unternehmer vor Ort zwar schon von dem Projekt gehört hatten, die Meinungen zu den Anforderungen an eine „Digitale Stadt“, aber sehr unterschiedlich sind. Prahler stellte die Ideen hinter dem Projekt konkreter vor. Ausgehend von der WLAN-Installation im Innenstadtbereich sollen neue Services für Bürger und Gäste auf der Plattform “Grevesmühlen erleben” entstehen. Dazu zählen z.B. die Vernetzung der regionalen Unternehmen, Digitales Wartezimmer, die Möglichkeit für Bewohner Online- & Offline-Shopping zu kombinieren, Online Speisekarten & Restaurant-Reservierungen sowie Lokal-based-Services für die Stadtbusnutzung & Parkplatzsuche. In den nächsten fünf Jahren stehen für die Umsetzung solcher Digitalisierungsmaßnahmen 750.000 € aus dem Projekt zur Verfügung. Der Bürgermeister brachte dabei auch seinen Standpunkt zum Ausdruck: “Digitalisierung ist Chefsache und mehr als nur Breitband”.

Abschließend riet er den Gästen aus Wirtschaft und Politik, dass man im Rahmen der ganzen Digitalisierung eins nicht vergessen sollte: „Spaß haben!“

Im Anschluss an die Vorträge hatten die Besucher des Unternehmerfrühstücks die Möglichkeit, an einem Rundgang durch den Firmenverbund Objekteinrichtung Hengelhaupt & Greve Innenausbau teilzunehmen. Geleitet wurden diese Führungen durch die Geschäftsführer Thomas Köhler und Ingo Slomski. Klaus Riedel stand zudem als Projektverantwortlicher von “fit für 4.0” als Ansprechpartner für die Digitalisierung in der Ausbildung zur Verfügung.

Die Veranstaltung wurde organisiert vom Projekt “fit für 4.0”. Es ist ein gefördertes JOBSTARTER plus-Projekt aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Europäischen Sozialfonds.

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