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Herzlich begrüßter Gast auch bei dieser Veranstaltung war Landrätin Kerstin Weiss die es sich nicht nehmen ließ selbst zu den Teilnehmern zu sprechen.

Sie hob hervor, dass im Klützer Winkel der Tourismus und die Landwirtschaft die entscheidenden Branchen der Wirtschaft im Klützer Winkel sind, aber auch das produzierende Gewerbe eine wichtige Rolle spielt und sich diese Region seit 1990 gut entwickelt hat. Hier und in ganz Nordwestmecklenburg kann man nicht nur sehr schön Urlaub machen sondern man kann hier nach ihren Worten ebenso „gut leben, arbeiten und Unternehmen betreiben”. Das zu verbreiten und zu sichern ist Aufgabe der Wirtschaftsförderung, für die der Kreistag gerade erst 200.000, – Euro bewilligt hat. Sie muss gezielt geeignete Standorte anbieten, Firmen zusammenbringen und neben der Investorensuche auch die bereits bestehenden Firmen stets im Blickfeld haben. Es muss in der Landkreisverwaltung einen Ansprechpartner geben, der „Unternehmen den roten Teppich ausrollt.” Diese Aufgabe soll Dr. Roland Finke, Leiter der Stabsstelle Wirtschaftsförderung, übernehmen. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises soll schnellstmöglich ihre Arbeitsfähigkeit deutlich erhöhen und dazu personell und materiell im notwendigen Maß ausgestattet werden. Dass das eine ganz wichtige Aufgabe ist kam in den Meinungen der anwesenden Unternehmer klar zum Ausdruck.

Neben vielen Erfolgen gibt es aber auch noch Mängel wie z.B. die nicht überall ausreichende Internetversorgung und im neuen Nahverkehrskonzept, das für Reisen im Nahbereich ausgelegt ist und z.B. Zugfahrplanzeiten nicht genügend berücksichtigt. Bzgl. der Verbesserung der Internetversorgung stellt sich der Landkreis dieser Aufgabe, die für Gewerbeansiedlungen ein wichtiger Standortfaktor ist, wird dazu neue Fördermöglichkeiten nutzen und dabei den Klützer Winkel besonders berücksichtigen,

Dr. Roland Finke ergänzte die Ausführungen der Landrätin und betonte das herausragende Interesse des Landkreises an einer engen Zusammenarbeit mit den Vertretern der Wirtschaft und dem Unternehmerverband mit dem Ziel einer schnellen Neustrukturierung der regionalen Wirtschaftsförderung und der Erhöhung der Effektivität ihrer Arbeit.

Maria Schultz als Vertreterin des Amtes Klützer Winkel, Fachdienstleiterin für Bau und Ordnungswesen, stellte ihr Amt vor und verwies darauf, dass in 2015 im Amtsbereich fast 4,3 Mill. Euro investiert wurden und viele weitere Investitionen geplant sind, wovon z.B. 54 sich derzeit in der Bauleitplanung befindliche Projekte zeugen. Sie bezeichnete den Klützer Winkel als Motor für die Region NWM.

Martin Greiner, Geschäftsführer des Jobcenters NWM, belegte mit konkreten Zahlen und Erläuterungen die Arbeitsmarktentwicklung. Die Arbeitslosenquote in NWM betrug im Dezember 2015 nur noch 8,2 % (in 12 / 14 8,5%) und war damit nach LWL / PCH und dem Landkreis Rostock die drittniedrigste in M-V. Allerdings wird sie, auch bedingt durch den Flüchtlingszuzug, in 2016 wieder etwas ansteigen. Bzgl. der Flüchtlinge betonte er die Notwendigkeit, sie über Sprach- und Integrationskurse möglichst schnell in unsere Gesellschaft zu integrieren und sie als Chance für Unternehmen zu sehen, wobei allerdings  Geduld nötig sein wird und keine übersteigerten Erwartungen an sie gestellt werden sollten.

Die Regionalleitung dankt allen Referenten, den Vertretern der beiden o.g. Gewerbevereine, Renate Menzel als ehrenamtliche Vorsteherin des Amtes Klützer Winkel und den Orangerie – Mitarbeitern um den GF Karsten Sommer sehr herzlich für diesen gelungenen Vormittag.

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