Unternehmerfrühstück im Städteverbund Grabow, Ludwigslust und Neustadt-Glewe

Starte den Tag mit einem Unternehmerfrühstück!

Am 19. Oktober hatte der Unternehmerverband Norddeutschland Mecklenburg-Schwerin e.V. in Kooperation mit dem Städteverbund Grabow, Ludwigslust und Neustadt-Glewe zum Unternehmerfrühstück geladen.

Eine Tradition, die während der Corona-Pandemie pausieren musste, wurde nun wiederbelebt. Die hohe Nachfrage spiegelte sich in einer vollen Orangerie der Braumanufaktur Ludwigslust wider, denn die Bedeutung des Netzwerkens und gemeinsamen Austauschs war offensichtlich.

Die Veranstaltung begann mit herzlichen Begrüßungsworten von Vizepräsident Tom Henning und dem frisch gewählten Präsidenten Matthias Kunze, der die Unternehmen einlud, sich mit ihm auszutauschen. Dabei betonte er die Bedeutung des gemeinsamen Dialogs und der Zusammenarbeit, um sich gemeinsam Themen zur Stärkung des Unternehmertums zu widmen.

Anschließend startete der aktive Austausch, bei dem Bürgermeisterin Kathleen Bartels von Grabow von den Herausforderungen im Zusammenhang mit dem neuen Gewerbegebiet berichtete. Sie erwähnte, dass es derzeit eine hohe Nachfrage nach den Flächen gibt, aber Herausforderungen im Zusammenhang mit dem BUND das Projekt bremsen.

Auch Bürgermeister Steffen Klieme aus Neustadt-Glewe und Reinhard Mach, Bürgermeister von Ludwigslust, berichteten von ähnlichen Herausforderungen und wiesen darauf hin, dass die Suche nach Gewerbeflächen und die Sicherung von Fachkräften Themen von höchster Priorität sind.

Ein Problem, das von den Unternehmen hervorgehoben wurde, ist der Mangel an Wohnraum, der potenzielle Fachkräfte davon abhält, in die Region zu ziehen. Hier arbeiten die Städte im Leitprojekt Wohnen bereits an Lösungsansätzen. Die Akquise von Fachkräften und Nachwuchs stellt eine weitere Herausforderung dar. Die Unternehmen wünschen sich eine bessere Zusammenarbeit mit den Schulen, die über Ausbildungsmessen hinausgeht, um Schulabgängern die Ausbildungsangebote der regionalen Unternehmen näherzubringen.

Das Zukunftszentrum MV+ stellte seine Dienstleistungen vor, die kleinen und mittleren Unternehmen im Bereich Digitalisierung und Nachhaltigkeit helfen. Das ZMV+ Team bietet zudem regelmäßige Vernetzungsveranstaltungen an, die Unternehmen die Möglichkeit bieten, Synergien zu entdecken und auszubauen.

Die IHK Schwerin gab Einblick in ihr Projekt IbArUS, welches Unternehmen und geflüchtete Erwerbspersonen dabei unterstützt, Hindernisse wie Sprachbarrieren, Qualifizierung und bürokratische Anforderungen gemeinsam zu bewältigen.

Ein herzlicher Dank ging an die Braumanufaktur Ludwigslust für die Bereitstellung des Raumes und die Verpflegung.

Wir freuen uns bereits auf das nächste Treffen im Frühjahr 2024 in Neustadt-Glewe.