In seinem sehr lebendig gestalteten Vortrag verwies Dr. Rudolph auf die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung unseres Bundeslandes in den letzten Jahren, aber ebenso auch darauf, dass es nach wie vor in einigen Branchen wie z.B. der maritimen Wirtschaft Probleme gibt und die gesamtwirtschaftliche Leistungskraft von M-V immer noch nicht ausreichend ist bzw. das Pro-Kopf-Inlandsprodukt nach wie vor deutlich hinter dem der Altbundesländer zurückliegt. Auch die Fachkräfteproblematik wird komplizierter, was sich erschwerend auf weitere Neuansiedlungen auswirkt. Im Zusammenhang mit der notwendigen Stärkung der Wirtschaftskraft kommt der Forschung und der Innovation eine besondere und weiter zunehmende Rolle zu. An der Hochschule Wismar wurden im Jahre 2011 insgesamt 130 Forschungs- und Innovationsprojekte bearbeitet, die vom Referat Forschung und Innovation administrativ begleitet wurden. Eine große Rolle kommt zunehmend dem dualen Studium zu, dass durch die Unternehmen noch mehr als bisher genutzt werden sollte, um den Fachkräftebedarf von morgen frühzeitig decken zu können und junge Menschen langfristig an ihr Unternehmen zu binden. Die Hochschule ist in der Lage junge Menschen auf höchstem Niveau auszubilden und hat sehr großes Interesse daran, dass sie in der Region bleiben und ihren Beitrag zur Stärkung der Wirtschaftskraft leisten. Die über 120 Teilnehmer der Veranstaltung stimmten dem Staatssekretär und Prof. Dr. Grünwald zu, dass die anstehenden Probleme nur in enger Zusammenarbeit zwischen Politik, Hochschule und Unternehmern gelöst werden können und dass dazu auch große eigene Anstrengungen der Unternehmer notwendig sind. Dazu muss jeder einzelne seiner persönlichen Verantwortung gerecht werden und sich den neuen Anforderungen stellen. Die Regionalleitung bedankt sich herzlich bei den Referenten für ihre sehr informativen und interessanten Beiträge und beim Westmecklenburgischen Forum sowie der Hochschule Wismar, insbesondere der Wirtschaftstransferbeauftragten Christin Walz, für die Ausrichtung der Veranstaltung und die gute Zusammenarbeit.
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