Kompetente Referenten waren eingeladen, so dass keine Frage offen bleiben durfte.
Als Referenten fungierten Susanne Coordt, Bereichsleiterin Breitbandkompetenzzentrum Mecklenburg-Vorpommern, Mario Jeske, Gruppenleiter Privatkunden, WEMACOM Telekommunikation GmbH und Michael Martin, Seniorreferent Breitbandprojekte Telekom. Die Referenten berichteten umfassend zu dem jeweiligen Stand, bis wann, mit welcher Downloadgeschwindigkeit und mit welcher Technik ausgebaut wird. Eingangs informierte das Breitbandkompetenzzentrum darüber, dass Plau am See nicht der Förderung des Bundes und des Landes unterliegt, da bestehende Versorger in einem sogenannten Markterkundungsverfahren den eigenwirtschaftlichen Ausbau zugesichert haben. Wenn die Versorger selbst ausbauen, ist eine Förderung mittels Projekte ausgeschlossen. Daher waren die Versorger, die in Plau am See ausbauen werden, auf Einladung des Unternehmerverbandes zum Informationsabend gekommen. Zusammengefasst besteht folgender Stand:
Telekom wird das gesamte Stadtgebiet Plau am See bis Ende 2018 ausbauen. Es werden mindestens 30 MB anliegen, in drei Jahren, also bis Ende des Ausbaus, werden mit entsprechender neuer Technik bis zu 200 MB anliegen. Die Ausbaugeschwindigkeit ist im Gleichklang mit den geförderten Projekten des Bundes und des Landes.
Im Wettbewerb dazu, teilt die Fa. Wemacom mit, dass der Ausbau bei Ihnen in Kürze erfolgt, und sich auf Teilgebiete der Stadt Plau am See bezieht. Das Teilgebiet umfasst die eigene Trasse von Lübz kommend, Plau in Richtung Quetzin und wurde im Mai fertig gestellt. Ab dem 3. Quartal sind Anschlüsse an dieser Trasse für Geschäftskunden möglich, ab Ende des Jahres auch für Privatkunden. Abweichend von dieser Trasse bedarf es einer Vorabbestellung beim Anbieter, da dort eine Wirtschaftlichkeitsberechnung vorangestellt wird. Zudem wird die bestehende Funkstrecke von Plau am See nach Zislow und zurück zur KMG Klinik / Seeluster Bucht ertüchtigt und leistungsstark ausgebaut. Wemacom wird Informationsveranstaltungen in Plau am See durchführen.
Es war ein informativer Abend, bei dem keine Fragen offen blieben und endlich konkrete Aussagen getätigt wurden. Anschließend forderte der Regionalleiter Wolfgang Waldmüller alle Anbieter zum schnellen und prioritären Handeln auf und bat das Breitbandkompetenzzentrum des Landes und den Landkreis um aktive Unterstützung und Begleitung für eine zügige Umsetzung. Plau am See hat kein Verständnis mehr für Versprechungen. Nur Tatsachen überzeugen und die sollen nun geschaffen werden.
Dank gilt abschließend natürlich den Referenten, die sich sehr kritischen Fragen stellen mussten und Dank gilt auch der Stadt Plau am See dafür, dass wir wiederholt im Rathaus diese Veranstaltung durchführen durften.
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