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Angeordneter Testaktionismus – teuer erkaufte Scheinsicherheit – und immer weitere Reglementierungen für die Wirtschaft

Nun steht es im Grunde fest: Das Infektionsschutzgesetz wird angepasst und die Corona-Notbremse wird zentral und bundesweit umgesetzt. Unternehmen müssen Testangebote für ihre Mitarbeiter machen und rechtsverbindliche Zertifikate ausstellen, für die sie dann sogar noch haftbar gemacht werden können; sie werden gezwungen, Homeoffice anzubieten, obwohl hier allein arbeitsrechtlich und versicherungstechnisch viele Unklarheiten existieren. Dabei gibt es diese Möglichkeiten schon seit Monaten – und zwar freiwillig und allein aus der unternehmerischen Verantwortung heraus.

Gerold Jürgens, Präsident UV Vorpommern: „Jetzt jedoch erneut die Wirtschaft in Haftung zu nehmen und darüber hinaus ihr weitere immense Kosten zuzuschieben, wirkt wie der verzweifelte Versuch, politische Fehler der letzten Monate – insbesondere beim Impfen – zu vertuschen.“ Die Schnell- und Selbsttest bieten auf Grund ihrer geringen und wenn überhaupt – zeitlich sehr begrenzten – Aussagekraft, nur eine Scheinsicherheit. Dies rechtfertigt in keiner Weise diesen angeordneten Testaktionismus und das damit verbundene Regelungs-Wirrwarr, geschweige denn die Kosten. Darüber hinaus fallen nun in allen Bereichen reihenweise Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus, weil ihre Kinder Schnupfen haben und erst aufwändig zum PCR-Test müssen. Auch hier haben die Unternehmen erneut die Lasten zu tragen, um irgendwie trotzdem den Betrieb am Laufen halten.

Pressemitteilung aller drei regionalen Unternehmerverbände zum Download: Testaktionismus und Reglementierung der Wirtschaft stoppen.

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