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Auf der Tagesordnung stand vorrangig die wirtschaftliche Situation im Landkreis und in der Hansestadt selbst. Eröffnet wurde die Veranstaltung gemeinsam durch Dirk Dönges, stellv. UV-Regionalleiter, und Dr. Wieland Kirchner, amt. WWG – Vorstandsvorsitzender.

Gerhard Rappen, 1. stellvertretender Landrat, bezeichnete die wirtschaftliche Situation im Kreis insgesamt als gut, wofür z.B. zahlreiche Neuansiedlungen in den letzten Jahren stehen. Allerdings gibt es dabei ein „Ost-West-Gefälle”, denn die Ansiedlungen und die Wirtschaftskraft sind im westlichen Teil des Kreises stärker als in der östlichen Hälfte. Zufrieden zeigte er sich auch mit der Entwicklung in der Tourismusbranche, wobei es hier aber ganz besonders das Problem der vielen offenen Stellen und des zunehmenden Fachkräftemangels gibt. Impulse für eine weitere gute wirtschaftliche Entwicklung erhofft er sich von der Mitgliedschaft des Landkreises in der Metropolregion Hamburg, auch wenn der Nutzen für die Region für viele nicht gleich erkennbar ist. Besonders aus der geplanten Fehmarn – Belt – Querung und der damit zusammenhängenden Erschließung dieser Region sollen sich positive Effekte auch für NWM ergeben.

Seine Ausführungen wurden ergänzt von Reinhard Sieg von der Wismarer Wirtschaftsfördergesellschaft, der speziell über Gewerbegebiete der Hansestadt sprach.

Viele Interessante Informationen gab es auch von Claudia Altmann vom Columbus Cruise Center Wismar, Verantwortliche des Seehafens für den Kreuzfahrttourismus. Für die nächsten Jahre ist geplant die Anzahl der Anläufe von Kreuzfahrtschiffen im Hafen kontinuierlich weiter zu erhöhen, was einerseits zu vielen positiven Effekte für die Stadt selbst und das Umland führen wird, aber auch logistische Herausforderungen beinhaltet und weitere Investitionen in die Infrastruktur erforderlich macht. Dieser Aufgabe wollen sich die Stadt und der Seehafen gemeinsam stellen.

Edgar Macke, Verbund – Geschäftstellenleiter der Agentur für Arbeit Wismar, berichtete abschließend über das Sonderprogramm des Bundes zur Förderung der beruflichen Mobilität von ausbildungsinteressierten Jugendlichen und arbeitslosen jungen Fachkräften aus Europa – MobiPro-EU (Ausbildung und Beschäftigung ausländischer Jugendlicher in Deutschland), das zur Lösung der Fachkräfteproblematik beitragen soll und bisher ein Erfolg ist. So gibt es z.B. von den bisher einbezogenen 81 jungen Menschen, die größtenteils im Hotel- und Gaststättenwesen und in der Altenpflege tätig sind, erst 3 Abbrecher. Die Ausbildung soll in den nächsten Monaten auf weitere Branchen ausgedehnt werden.

Die Regionalleitung bedankt sich beim Hotel „Seeblick” sowie persönlich beim Inhaber Jürgen Lentz für die gute Vorbereitung und Absicherung dieser Veranstaltung sowie bei der WWG und persönlich bei deren Geschäftstellenleiterin Friederike Zwanzig für die gute Zusammenarbeit bei der Veranstaltungsorganisation und ihre Moderation.

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