Skip to main content
suchen

Zusätzlicher Feiertag belastet Mittelstand immens – Zahlen und Meinungen aus der Unternehmerschaft

Den Frauentag in allen Ehren, jedoch muss jeder Feiertag von der Wirtschaft getragen werden. Nach zwei Jahren Pandemie und dem drohenden erneuten Coronawinter stellt sich die Frage, ob dies ein hilfreiches Signal an die Unternehmerschaft ist. Die Politik verteilt Geschenke, ohne die Kosten dazu zu kennen.

Die Diskussion um den zusätzlichen Feiertag in MV werden lebhaft geführt. Während sich Beschäftigte und Gewerkschaften über das “Feiertagsgeschenk” freuen und es begrüßen, müssen Unternehmerinnen und Unternehmer das Wahlgeschenk finanzieren. Doch was kostet ein Feiertag konkret? Wie setzen sich diese Kosten zusammen? Dazu antworteten uns in unserer UV-Blitzumfrage „8. März Frauentag gleich Feiertag – Belastung für die Wirtschaft ja oder nein?“ knapp 40 Unternehmerkollegen. Was sehr deutlich wird: ein zusätzlicher Feiertag belastet Unternehmen immens. Je nach Unternehmen setzen sich die Kosten unterschiedlich zusammen und variieren nach Unternehmensgröße und -branche.

So muss beispielsweise im Gesundheitswesen, in der Landwirtschaft oder im Tourismus auch an einem Feiertag gearbeitet und damit Feiertagszuschlag bezahlt werden. Im verarbeitenden Gewerbe stehen Produktionslinien still, Maschinen werden nicht voll ausgelastet. Es fallen also neben den Lohnkosten, Lohnnebenkosten, Kosten für Miete, Energie und vieles andere dennoch an. Diesen, auch an Feiertagen entstehenden, Kosten stehen jedoch keine Umsätze und Gewinne gegenüber. Und auch in kleinen Dienstleistungsunternehmen oder im Einzelhandel hat ein Tag mehr oder weniger unmittelbare Auswirkung auf das Geschäftsergebnis. Allein bei den an der Befragung beteiligten Unternehmen belaufen sich im Durchschnitt die Kosten für einen Feiertag auf rund 8.000 Euro, ohne dass dem Einnahmen gegenüberstehen.

Unsere Pressemitteilung finden Sie hier zum Download.

Close Menu