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Werftenkrise als Chance für Strukturwandel und Umbau der Werftstandorte.

Unsere Forderung an die Politik: Masterplan zur Unterstützung des Strukturwandels im Schiffbau.

Neben unzähligen kleineren Betrieben mit ihren tausenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit der Corona-Pandemie kämpfen und welche in der öffentlichen Wahrnehmung leider kaum Platz finden, hat mit den MV Werften einer der größten Arbeitgeber in Mecklenburg-Vorpommern die Insolvenz angemeldet.

Neben all den akuten und vor allem für die Beschäftigten und Zulieferer negativen Auswirkungen sieht die Wirtschaft auch die Chancen, die sich jetzt auftun. Die attraktiven Werftstandorte mit ihren gut qualifizierten Mitarbeitern bekommen – zwar ungewollt – nun auch Möglichkeiten, für eine neue Zeit zu rüsten.

Wir fordern die Politik auf, den überfälligen Strukturwandel einer Branche zu zulassen und mehr noch, diesen mit ganzer Kraft zu unterstützen. Neuansiedlungen, mehr Produktdiversität, Investitionen in zukunftsträchtige Wirtschaftszweige, in Forschung, Bildung und Innovation sowie ein darauf abgestimmtes Landes- und/oder Bundesprogramm zur Förderung des Umbaus im Schiffbau – das wären gute Signale für die Wirtschaft und gut angelegte staatliche Mittel für MV.

Die Gemengelage aus einer corona-beschleunigten Werftenkrise, der um das Überleben kämpfenden Branchen im Tourismusland MV, der forcierten Maßnahmen mit Blick auf Klimaschutz, steigender Energie- und Rohstoffpreise und dem allgegenwärtigen Mangel an Arbeitskräften kommt es bereits zu jetzt in vielen anderen Branchen zu einem umfassenden Umbau der Wirtschaftsstrukturen. UV-Präsident Thomas Tweer. „Die Wirtschaft befindet sich in vielen, wenn auch nicht allen Bereichen, massiv unter Druck. Es sind längt weitreichende Veränderungen in Gang gesetzt, vor denen sich auch der Schiffbau nicht länger verschließen kann. Diesen Strukturwandel gelingen zu lassen, ist gemeinsame Aufgabe von Politik und Wirtschaft. Dazu gehört auch, zu erkennen und abzuwägen, man der Wirtschaft in der aktuellen Situation noch zumuten kann.“

Hier kommen Sie zum Download unserer Pressemitteilung.

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