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Die meisten Unternehmerinnen und Unternehmer lesen eine regionale Tageszeitung. Doch wie eine solche entsteht, wie die Themen ausgewählt und recherchiert werden wissen nur wenige.

Im Zeitalter von Informationsflut und Digitalisierung darf man sich außerdem fragen, wie eine objektive Berichterstattung sichergestellt wird und wie lange wir überhaupt noch eine gedruckte Tageszeitung aus der Region zum Frühstück lesen können.

Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, lud die Regionalleitung Schwerin am 13. Januar zum ersten Unternehmerfrühstück des Jahres in das medienhaus:nord ein. Geschäftsführer Andreas Gruczek zeigte zunächst den Zeitungsverlag im Wandel der Zeit. Im Anschluss  veranschaulichte Chefredakteur Michael Seidel ganz plastisch die Inhaltliche Gestaltung der Tageszeitung.

Mit dem Schlagwort „Lügenpresse”, was genau an diesem Tag als Unwort des Jahres 2014 bekannt gegeben wurde, startete Moderator Norbert Bosse eine rege Diskussion mit den über 50 anwesenden Unternehmern über die Berichterstattung der SVZ. Die Aussage einiger Teilnehmer, es werde getreu dem Motto – nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten – zu negativ über unsere Region berichtet, wollte Seidel so nicht stehen lassen. Er führte eine Reihe an positiven Berichten aus den letzten Wochen an und gab zu bedenken, dass die subjektive Wahrnehmung schnell täuschen kann, da negative bzw. kontroverse Themen deutlich besser in Erinnerung bleiben als andere. Darüber hinaus konnte Seidel aber auch viele gute Anregungen aus der Unternehmerschaft für seine tägliche Arbeit mitnehmen. Abschließend betonte Seidel den redaktionellen Anspruch der Berichterstattung, reine Informationsweitergabe sei dem Anzeigenteil vorbehalten.

Bei Kaffee und Brötchen wurden die Gespräche im individuellen Rahmen fortgeführt. Das nächste Unternehmerfrühstück der Region Schwerin findet am 14. April 2015 statt.

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