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Keine Berufsorientierungsmessen, auf denen sich Arbeitgeber und ihre künftigen Azubis kennen lernen können. Damit nur noch eingeschränkte Möglichkeiten für Unternehmen, sich darzustellen. Wie können potenzielle Auszubildende und Betriebe heute noch zusammen­kommen? Wo finden Firmen ihr Personal von morgen?

Mit diesen Fragen beschäftigte sich die Videokonferenz des Unternehmerverbandes in der Verbandsregion Ludwigslust-Parchim am 22. März. Unternehmen bekamen Einblicke und erhielten Vorschläge zur Gewinnung von Auszubildenden mit digitalen Angeboten. Zunächst ging es um Digitale Berufsorientierungs- und Recruitingformate. Robert Gardlowski und Richard Kaupa sprachen dazu. Beide vertreten das Projekt „Löwenpitch“ der zoneEINZ GmbH. Die Firma ist in der Feldberger Seenlandschaft zu Hause und in ganz Norddeutschland tätig. Durch das Projekt wird Talenten der nächsten Generation bewiesen, dass ihre Region Zukunft hat und Karrieren auch in ländlichen Regionen möglich sind. Damit wird eines der Kernanliegen des Unternehmerverbandes bedient – die Sicherung der Fachkräfte von morgen für den ländlichen Raum. Unternehmen bewerben sich auf einer Bühne zielgruppengerecht bei ihrem (hoffentlich) künftigem Personal. Dies wird in die Schulen oder auch Wohnungen von Azubis der nächsten Generation übertragen.

Aber hat die duale Berufsausbildung noch eine Zukunft? Das waren die nächsten Themen des Unternehmerabends. Ein weiteres Projekt, welches in diesem Bereich aktiv ist, kommt aus dem Bundesprogramm „Jobstarter – Zukunft durch Ausbildung“. Joss Wagner von der GiB mbH in Ludwigslust referierte dazu. Er unterstrich insbesondere die Bedeutung von Praktika und des „Probe arbeiten“. Schulnoten sollten nicht das alleinige Kriterium für eine Anstellung sein.

Katja Rumstich von der Volker Rumstich Transport GmbH aus Parchim berichtete an praktischen Beispielen über ihre umfang- und ideenreiche Werbung um Auszubildende. Das Unternehmen ist seit 2010 jedes Jahr mit der Ehrung „Top-Ausbildungsbetrieb“ der IHK bedacht worden. Gabriele Ferner vom Wachstumskern Autobahndreieck Wittstock/Dosse e.V. sprach über die Erfahrungen im benachbarten Brandenburg. Es wurde deutlich, dass die Unternehmen alle im selben Boot sitzen. Die Suche nach geeigneten Azubis macht nicht an Ländergrenzen halt. Kontakte sind noch während der Videokonferenz geknüpft und damit neue Verbindungen aufgebaut worden.

Wir danken Robert Gardlowski, Richard Kaupa, Joss Wagner, Katja Rumstich und Gabriele Ferner!

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